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Polyneuritis

Polyneuritis homöopathisch erleichtern

Polyneuritis ist der medizinische Sammelbegriff für entzündliche Erkrankungen unter Beteiligung mehrerer Nerven mit nachweisbaren Veränderungen des Nervengewebes. Polyneuritis tritt in Verbindung mit erblichen degenerativen Erkrankungen des Nervensystems auf. Polyneuritiden gehören zu den Polyneuropathien, Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die mehrere Nerven betreffen. Polyneuritis ist eine meist akute Entzündung im Bereich der Füße und Waden, sie verursacht Neuralgien, Lähmungen der Muskeln und Gefühlsbeeinträchtigungen.

Polyneuritis – Kurzbeschreibung

Polyneuritis bezeichnet eine akute Entzündung mehrerer Nerven. Bei den meisten Polyneuropathien sind die Symptome fast immer symmetrisch auftretende, entzündliche Veränderungen des Nervengewebes. Die Krankheit führt zu einer typischen Form von sensorisch-motorischen Störungen der beiden unteren Gliedmaßen, d. h. in beiden Beinen kommt es zu Mißempfindungen (Parästhesien) und Lähmungserscheinungen (Paresen). Polyneuritiden können verschiedene Ursachen haben, ihre Auslöser werden in vier Gruppen unterteilt: Hormon- und Stoffwechselstörungen sowie Erbkrankheiten, Medikamente, Genußmittel und Umweltgifte, Entzündungen und schließlich Gefäßerkrankungen. Als hauptsächliche Ursachen für Polyneuritis gelten Diabetes mellitus und starker Alkoholkonsum. Unterversorgung an Vitaminen spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung der Erkrankung. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Vitamine B1, B6 und PP zu nennen. Die entzündlichen Formen der Erkrankung werden unter anderem durch AIDS, Tuberkulose und Botulismus ausgelöst. Verursachende Stoffwechselerkrankungen sind Diabetes, chronisches Nierenversagen und Porphyrien-Stoffwechselstörungen (akute intermittierende Porphyrie).

Polyneuritis – Symptome

Polyneuritis macht sich durch Taubheitsgefühl, Mißempfindungen und Empfindungsstörungen (Ameisenlaufen, Kribbeln, Prickeln, Brennen) im Bereich der geschädigten Körperzonen bemerkbar, zumeist sind dies die unteren Körperglieder. Die inkohärente Übertragung der Nachrichten von den peripheren Nerven an das Gehirn bewirkt verschiedene Symptome. Es entstehen Schmerzen, Gefühlsbeeinträchtigungen, Falscheindrücke (Druckempfindung, als trage man Strümpfe, obwohl die Füße nackt sind). Je nach Schweregrad der Erkrankung kann Polyneuritis zu einer Lähmung der Streckmuskeln des Fußes führen. Unter Umständen zeigt der Betroffene motorische Ausfälle, Bewegungs- und Gangstörungen. So hebt er vielleicht seine Knie beim Gehen besonders hoch, um auf Bürgersteigen und Treppen nicht zu stolpern. Ebenfalls beobachten kann man Muskelschwund im Bereich der Waden sowie geblich-braune Flecken und eine besonders trockene Haut, was auf Durchblutungsstörungen hinweist.

Polyneuritis – Behandlung

Die gewählte Behandlungsform muß den Ursachen der Schmerzen von Polyneuritis angepaßt sein. Ist der Auslöser beispielsweise trockenes, aber kaltes Wetter, wird die Entzündung mit Aconitum behandelt. Ist dagegen Nässe die Ursache, sollte Dulcamara gegeben werden. Bei Schmerzen nach einer Nervenverletzung ist Hypericum am besten geeignet. Führt Gürtelrose zu der Polyneuritis, wird Mezereum verordnet. Die Schmerzen können sich zu festen Zeiten manifestieren. Wenn dies der Fall ist, wird zu Cedron gegriffen. Welches Mittel letztlich verschrieben wird, hängt auch von den die Erkrankung verschlimmernden Faktoren ab. China officinalis zum Beispiel hilft, wenn der Schmerz durch Luftzug zunimmt, Mezereum ist bei Nachtschmerzen besonders wirkungsvoll und Rhododendron wirkt hauptsächlich bei stürmischem Wetter. Die Mittel können auch in Abhängigkeit der verbessernden Faktoren gegeben werden: Magnesium phosphoricum eignet sich bei hohem Luftdruck und Wärme, Secale cornutum (C5) kann gut bei kälterem Wetter eingesetzt werden. Schließlich und endlich können die homöopathischen Mittel auch nach den persönlichen Empfindungen des Patienten gewählt werden: Aconitum für eingeschlafene Glieder, Belladonna bei eher pochenden Schmerzen.

Wann einen Arzt aufsuchen?

Der Arztbesuch ist unentbehrlich, wenn die Behandlung keine Verbesserung bringt. Er wird dann dringlich, wenn sich die Beschwerden beharrlich halten oder wenn sie nach bereits erzielter Heilung plötzlich erneut auftreten.

Assoziierte Einzelmittel und Indikationen – “Polyneuritis”

Assoziierte Einzelmittel

  • Plumbum metallicum

Gut zu wissen: Welches homöopathische Heilmittel bei Polyneuritis verordnet wird, hängt von der Art der Schmerzen ab. Bei besonders heftigen und urplötzlich auftretenden Schmerzen ist Magnesium phosphoricum C9 das am häufigsten verordnete Mittel. Beschreibt der Patient einen stechenden Schmerz ähnlich Stromschlägen sollte mit Phytolacca C7 behandelt werden.

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Bewertung: 3.2 ( 59 Stimmen)
Polyneuritis, 3.2 out of 5 based on 59 ratings

5 Beiträge zu “Polyneuritis

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    nach einer Chemo-Therapie bekam mein Mann eine Polyneuropathie in den Füßen, besonders die Zehen sind betroffen. Die Chemo ist schon ca 2 Jahre her und seitdem leidet mein Mann unter starken Schmerzen und Gangunsicherheit.
    Können Sie uns ein Medikament empfehlen?
    Anzumerken wäre: Er hat nur eine halbwegs funktionelle Niere.
    Vielen Dank im voraus.

  2. hallo,
    bin alkoholabhaengigerr und schon bei kurzen wegstrecken beginnen meine fuesse, knoechel, und waden zu schmerzen.
    kann mir bitte wer helfen…

    vielen dank-
    g.m.

  3. Ich habe seit zwei Jahren Polyneuropathie an beiden Füßen. Das gehen fällt mir schwer da ich unsicher auf den Beinen stehe.
    Ich war bei drei Neurologen und sagten nach der Untersuchung, dass man da nichts dagegen machen kann. Einer hat mir Vitamin B1 verordnet was nicht geholfen hat. Ich habe zwei Beipässe und nehme Medikamente für Herz und Kreislauf. Gibt es ein Medikament das mir helfen könnte meine Taubheit an den Füßen und Waden zu heilen ? Besten Dank. H. Theiner

    • Habe noch keinen Rat erhalten.
      Vielleicht weiß keiner Hilfe für diese Krankheit. Ich nehme B-Vitamine und Herz-und Blutdruck-Medikamnte.
      H. Theiner

  4. Hallo Herr Theiner,
    für Polyneuropathie ist sehr oft eine Eisensuppstitution angezeigt. Wie sieht Ihr Eisen und Zin Spiegel aus? Für eine Homöopathische Behandlung empfehle ich 5 Globuli Zincum metallicum C 30 in ein Glas auflösen mit einem Plastiklöffel kräftig umrühren und schluckweise trinken. Vorher immer kräftig umrühren! Weiterhin empfehle ich eine Physikalische Gefässtherapie. Ihre Medikamente un der Allgemeinzustand deuten auf eine Mikrozirkulationsstörung hin. Da es dafür keine Medikamente gibt haben Sie die Möglichkeit ein Therapiesystem für zu Hause auszuprobieren.Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf. GuteBesserung
    Gabriele Gruber

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Pathologie und Homöopathie sind zwei fest miteinander verbundene Wissenschaften. Während die medizinische Disziplin "Pathologie" die Lehre von den abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper und deren Ursachen (Krankheitslehre) beschreibt, versteht sich die Homöopathie als eine sanfte Methode zur Heilung von Krankheiten. Die klassische Homöopathie ist eine auf dem Ähnlichkeitsprinzip fußende, ganzheitliche Heilmethode (Similia similibus curentur oder „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“), die den Patienten in seiner Gesamtheit betrachtet. Jede Krankheit findet so ihre eigene, auf den Patienten abgestimmte Therapieform.