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Dekubitus, Wundgeschwür

Dekubitus homöopathisch behandeln

Dekubitus, auch Wundliegen genannt, bezeichnet ein mehr oder weniger großes, lokal begrenztes Druckgeschwür auf der Haut. Ursache ist eine Schädigung der Haut und des darunter liegenden Gewebes durch Immobilität des Körpers über einen relativ langen Zeitraum. Das Geschwür entsteht, wenn der Druck, der in liegender oder sitzender Position auf eine Körperzone ausgeübt wird, nicht durch Bewegung ausgeglichen werden kann. Bei dem gesunden Menschen lösen Druckschmerz und Reibung einen Reflex aus, der zu einem Positionswechsel führt. Dekubitusgefährdete Menschen, vor allem bettlägerige ältere Menschen, haben dagegen ihre Mobilität verloren, der Reflex ist nur noch in abgeschwächter Form vorhanden. Die Betroffenen sind nicht in der Lage, mit der notwendigen Bewegung zu reagieren. An Wundgeschwüren können Menschen jeden Alters erkranken. Ein Dekubitus kann prinzipiell überall am Körper entstehen, besonders gefährdete Hautareale sind aber Stellen mit Knochenvorsprüngen. Verschwinden die Symptome des Geschwürs, ist keine spezielle Behandlung erforderlich.

Der Dekubitus und seine Symptome

Wundgeschwüre werden in verschiedene Stadien und Schweregrade eingeteilt. Im ersten Stadium zeigt sich nach mehrstündiger Immobilität an den Druckstellen eine umschriebene Hautrötung bei noch intakter Haut. Die Rötung läßt sich nicht wegdrücken, was darauf hindeutet, daß die Stelle nur mangelnd durchblutet und die Körpertemperatur lokal erhöht ist. An den Reibe- und Druckstellen bilden sich offene oder geschlossene Bläschen und Ödeme. Es kommt zu Blutergüssen und Ecchymosen, Hautabschürfungen und größeren Blasen. Im fortgeschrittenen Stadium nimmt die Haut eine gelbliche Färbung an, sie ist extrem trocken und nekrosiert im weiteren Krankheitsverlauf. Das Geschwür stellt sich tief und offen dar. Überzieht die Hautschädigung den ganzen Körper des Patienten, sind seine Überlebenschancen nur gering.

Vorbeugende Maßnahmen

Im Anfangsstadium, wenn das Geschwür noch flach ist, sollte man einen Monat lang dreimal täglich 5 Globs. Carbo vegetabilis C5 nehmen. Finden sich die Geschwüre vor allem im Bereich der Beine, kann die Behandlung durch Secale cornutum C5 ergänzt werden. 5 Globuli auf Dauer morgens und abends genommen, sind genau richtig. Diese Therapie kann ferner mit Carbo vegetalis C9 kombiniert werden (5 Globuli, dreimal täglich, vier Wochen hindurch).

Wann einen Arzt konsultieren?

Klingen die Dekubitussymptome trotz homöopathischer Therapie nicht ab, sollte man medizinischen Rat einholen. Das Dekubitalgeschwür im fortgeschrittenen Stadium bedarf grundsätzlich ärztlicher Behandlung. Liegen einzelne Symptome vor, ist es besser, einen Arzt um Rat zu fragen. Offene Wunden und Hautschädigungen zeigen an, daß es sich um einen Dekubitus im fortgeschrittenen Stadium handelt. Ist dieses Stadium erreicht, läßt sich nur schwer Heilung erreichen.

 

Assoziierte Einzelmittel und Indikationen – “Dekubitus”

Assoziierte Einzelmittel

 

Tipp: Dekubitus bezeichnet ein Krankheitsgeschehen, das unter anderem in der Krebsentstehung eine Rolle spielt. Es gibt aber homöopathische Heilmittel, um dem vorzubeugen. Anämiker, Diabetiker und alkoholkranke Menschen gelten als Risikopatienten, die besonders anfällig für Dekubitalgeschwüre sind.

 

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Pathologie und Homöopathie sind zwei fest miteinander verbundene Wissenschaften. Während die medizinische Disziplin "Pathologie" die Lehre von den abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper und deren Ursachen (Krankheitslehre) beschreibt, versteht sich die Homöopathie als eine sanfte Methode zur Heilung von Krankheiten. Die klassische Homöopathie ist eine auf dem Ähnlichkeitsprinzip fußende, ganzheitliche Heilmethode (Similia similibus curentur oder „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“), die den Patienten in seiner Gesamtheit betrachtet. Jede Krankheit findet so ihre eigene, auf den Patienten abgestimmte Therapieform.