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Sarsaparilla officinalis

Dermatologische und urologische Beschwerden mit Sarsaparilla officinalis lindern

Die homöopathische Grundsubstanz des pflanzlichen Heilmittels Sarsaparilla officinalis ist Smilax aspera. Die auch Sarsaparille genannte Pflanze ist ein niedrig wachsender Strauch aus der botanischen Familie der Stechwindengewächse (Smilacaceae), in der Ordnung der Lilienartigen (Liliales). Die Sarsaparillen-Art Smilax aspera ist in den sumpfigen Wäldern Mittelamerikas beheimatet. Stark verzweigte, stachelige Pflanzenstiele winden und ranken sich in beachtliche Höhe. Zum Zeitpunkt der Blüte bildet dieses Gewächs doldenartig an ihr hängende, wohlschmeckende, rote Beerenfrüchte.

Steckbrief

Sarsaparilla officinalis ist ein aus der Stechwinde Sarsaparille (auch: Sassaparille) zubereitetes homöopathisches Heilmittel. In ihrer Heimat, Mexiko, wird die Pflanze vor allem als Aphrodisiakum geschätzt. In der Phytotherapie wird die Sarsaparille bereits seit Jahrhunderten zur Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt. Gewonnen wird das Heilmittel aus dem mit bis zu drei Meter langen Wurzeln besetzten Wurzelstock der Pflanze. Sarsaparilla officinalis wird normalerweise in Form von Globuli eingenommen, die man unter der Zunge schmelzen läßt. Es gibt auch Sarsaparille-Tinkturen, für die man die Wurzeln der Pflanze in Alkohol einlegt. Niedrig verdünnt behandelt das Mittel akute Erkrankungen, in hoher Verdünnung hilft es bei chronischen Infektionen.

Indikationen in der Urologie

Sarsaparilla officinalis ist in der Urologie indiziert, um Harnwegsprobleme bei der Frau zu behandeln. Es wird bei Zystitis verschrieben, eine bakterielle Entzündung der Blase. Hilfreich ist das Mittel auch bei Nierenkoliken. In diesem Fall wirkt es schmerzlindernd auf die Harnröhre und heilt die Infektion aus. Mit solchen Koliken verbundene Rückenschmerzen und die Miktion begleitende Beschwerden lassen sich sehr gut behandeln. Sarsaparilla officinalis ist ferner bei Enuresis angezeigt, die ungewollte Miktion, die unbewußt und häufig nachts auftritt und Kinder ebenso wie Erwachsene betreffen kann.

Anwendungsgebiete in der Dermatologie

Sarsaparilla officinalis ist in der Dermatologie angezeigt, um Hauterkrankungen wie Psoriasis und Ausschlag zu behandeln. Das Mittel wirkt vor allem dem Juckreiz entgegen. Es wird verschrieben, um Nesselsucht und Herpes an Wange, Kinn und Körpergliedern zu behandeln. Blutige ebenso wie unblutige Hautläsionen, die sich an den Finger- und Zehenspitzen bilden, heilen dank der Stechwinde schneller ab. Hautgeschwüre, nässende Flechten und am ganzen Körper schuppende Haut kann man mit Sarsaparilla officinalis heilen.

Empfohlene Dosierung in der Urologie

Urologische Pathologien, wie etwa eine schmerzende Harnröhre zum Ende der Miktion, behandelt man am besten mit dreimal täglich drei Globuli Sarsaparilla officinalis C5. Lumbalgien einhergehend mit wiederholten Blasenentzündungen kann man mit Sarsaparilla officinalis C9, C15 oder C30 behandeln. Es werden drei Tage lang täglich 5 Globuli genommen. Beim männlichen Patienten ist die Miktion von einem Kältegefühl begleitet. dieses Symptom mit Sarsaparilla officinalis K200 behandeln. Beste Erfolge erzielt man, wenn das Mittel außerhalb der Mahlzeiten genommen wird und Getränke wie Kaffee und Tee gemieden werden. Den gesamten Behandlungszeitraum hindurch sollte übrigens vermieden werden, zu minzhaltigen Speisen und Erzeugnissen zu greifen. Damit gemeint sind auch Kaugummis und Zahnpasta, denn sie verhindern die therapeutische Aktion von homöopathischen Heilmitteln.

Empfohlene Dosierung in der Dermatologie

Zur Behandlung von juckenden Hauterkrankungen wie Pemphigus seborrhoicus (Senear-Usher-Syndrom) und bei Einrissen an den Fingerspitzen und Zehen wird in der Regel Sarsaparilla officinalis C15 oder C30 verordnet. Das Mittel ist in diesem Fall fünf Tage lang dreimal täglich zu je 5 Globuli einzunehmen. Andere chronischen Hautleiden wie Psoriasis, Ausschlag und Hautgeschwüre sollten zu einer Konstitutionsbehandlung mit Sarsaparilla officinalis in der Hochpotenz C30 Anlaß geben. Über die Dosierung und die Dauer der Behandlung entscheidet ein praktiziender Homöopath, der am ehesten in der Lage ist, sich ein Urteil über den Zustand des Patienten zu bilden.

Assoziierte Einzelmittel und Indikationen – “Sarsaparilla officinalis”

Assoziierte Einzelmittel

Indikationen

  • Nierenkolik
  • Blasenentzündung, Zystitis (Cystitis)
  • Pruritus, Juckreiz
  • Purpura

 

Gut zu wissen: Sarsaparilla officinalis eignet sich auch für die Behandlung beim Kind. Es behandelt unter anderem sehr gut die Lithiasis mit intensiv gelb gefärbtem Urin und heftigen Schmerzen in der rechten Niere.

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1 Beitrag zu “Sarsaparilla officinalis

  1. Pingback: Juckreiz, Pruritus, Urtikaria homöopathisch lindern | Homöopathiewelt

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Pathologie und Homöopathie sind zwei fest miteinander verbundene Wissenschaften. Während die medizinische Disziplin "Pathologie" die Lehre von den abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper und deren Ursachen (Krankheitslehre) beschreibt, versteht sich die Homöopathie als eine sanfte Methode zur Heilung von Krankheiten. Die klassische Homöopathie ist eine auf dem Ähnlichkeitsprinzip fußende, ganzheitliche Heilmethode (Similia similibus curentur oder „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“), die den Patienten in seiner Gesamtheit betrachtet. Jede Krankheit findet so ihre eigene, auf den Patienten abgestimmte Therapieform.