Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO, World Health Organisation) ist das Dengue-Fieber eine eher gutartige Viruserkrankung. Die Infektion kann sich aber schnell verschlimmern und zu Komplikationen führen, die den Tod des Patienten verursachen können. Homöopathische Behandlungsmaßnahmen erweisen sich als wirksam, sofern der Serotyp identifiziert ist.
Das Dengue-Fieber wird durch Stechmücken der Gattung Aedes auf den Menschen übertragen. Hauptsächliche Vektoren dieser Infektion sind Moskitos wie die Gelbfiebermücke Aedes aegypti bzw. Stegomyia aegypti, die Asiatische Tigermücke Aedes albopictus oder Stegomyia albopictus und die Polynesische Tigermücke (Stegomyia polynesiensis). Diese Stechmücken-Arten sind die hauptsächlichen Überträger der Vireninfektion mit einem der vier Dengue-Serotypen (DENV-1, DENV-2, DENV-3 und DENV-4). Zwar sind die Dengue-Serotypen einander recht ähnlich, dennoch kann die infizierte Person aber weiterhin durch Viren eines anderen Serotyps angegriffen werden. Um den Schweregrad des Dengue-Serotyps zu bestimmen, hat die WHO asymptomatische und symptomatische Aspekte definiert. Die asymptomatische Form schließt Infektionen ohne Symptome und solche mit nur diskreten Krankheitsanzeichen ein. Bei einem schweren Krankheitsverlauf kann es zu inneren Blutungen (“Hämorrhagisches Denguefieber”, DHF) oder zu einem Dengue-Schock-Syndrom (DSS) kommen. In beiden Fällen besteht für den Patienten Todesgefahr. Die meisten Symptome des Dengue-Fiebers können dank der Homöopathie erfolgreich behandelt werden.
Im Rahmen der Behandlung einer Dengue-Virusinfektion wird empfohlen, einen Spezialisten auf dem Gebiet homöopathischer Heilmittel hinzuzuziehen. Die in der Behandlung des Dengue-Fiebers zur Verfügung stehenden homöopathischen Mittel sind präventiv einsetzbar, können aber auch zur Heilung genommen werden. Zu den prophylaktisch genommenen Mitteln gehören Tuberculinum C12, Eupatorium perfoliatum, Phosphorus und Sulfur C5. Treten Krankheitssymptome wie Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie und Leukopenie auf, ist es möglich, Eupatorium perfoliatum C30 zu nehmen. Bei akuten Dengue-Infektionen und inneren Blutungen können Crotalus horridus C30 und Phosphorus C30 hervorragende Ergebnisse produzieren. Alternativ kann man Aconitum compositum mit Rhus toxicodendron C5 und Arnica montana C5 kombinieren und alle 60 Minuten je 3 Globuli dieser Mittel nehmen. Je nachdem, zu welchen Symptomen es kommt, kann die Dengue-Behandlung durch Assoziierung verschiedener homöopathischer Heilmittel erfolgen.
Eine Infektion mit einem der vier Dengue-Serotypen kann sich parallel zu anderen infektiösen Krankheiten entwickeln. So haben manche Patienten mit schweren grippalen Infekten zu kämpfen, die zu profusen Schweißausbrüchen mit Fieber, Kopfschmerzen und heftigen Gelenk- und Muskelschmerzen führen. Sie müssen alle zwei Stunden 5 Globuli Gelsemium sempervirens C15 nehmen. In dem Maße, wie sich der Zustand des Patienten bessert, werden die Abstände zwischen den Einnahmen vergrößert. In manchen Fällen reichen homöopathische Heilmittel allein nicht aus, um bestimmte Serotypen zu behandeln.
Insbesondere immungeschwächte Patienten sollten vor eventuellen Urlaubsreisen in Risikoländer eine prophylaktische Behandlung erwägen und neben Repellentien und Schutzausrüstung ein Notfallmedikament mit sich führen. In schweren Fällen von Dengue-Fieber können Symptome wie niedriger Blutdruck und Ohnmacht/Bewußtlosigkeit beobachtet werden. Wenn dies der Fall ist, sollte man nicht zögern, und umgehend einen Arzt hinzuziehen. Das an Dengue-Fieber erkrankte Kind gehört schnellstens ins Krankenhaus. Bei jungen Menschen entwickeln sich die Serotypen rasend schnell. Die Inkubationszeit beträgt beim Dengue-Fieber bis zu zwei Wochen. Wer daher nach einer Reise in eine Malaria-gefährdete Region selbst ungefährliche grippeähnliche Symptome zeigt, sollte sich besser eingehend untersuchen lassen.
- Gelsemium sempervirens
- Rhus toxicodendron
- Asthenie, Schwäche, Kraftlosigkeit
- Genesung, Rekonvaleszenz
Gut zu wissen: Dengue-Fieber ist eine gefährliche Viruskrankheit, deren Ausgang tödlich sein kann. Es gibt aber zahlreiche homöopathische Mittel, mit denen die Erkrankung wirksam behandelt werden kann.