Kalium arsenicosum ist ein weißes, hygroskopisches Pulver, eine anorganisch-chemische Verbindung aus dem Mineral Kalium und dem giftigen Halbmetall Arsen. Die chemische Bezeichnung für dieses Homöopathikum lautet Kaliumarsenit. Im Körper kann sich Kaliumarsenit als hochgiftig erweisen und über die Plazenta auch ungeborenes Leben schädigen. In verschüttelter und homöopathisch angewandter Form dagegen ist Kalium arsenicosum, im Lexikon der Schüssler-Salze als Ergänzungsmittel Nr. 13 definiert, absolut ungefährlich. Kalium arsenicosum vertreibt Müdigkeit und wird vorwiegend zur Behandlung von Hauterkrankungen und Dermatosen, Juckreiz und Ekzemen eingesetzt.
Das Homöopathikum Kalium arsenicosum wird bei Schuppenflechte (Psoriasis) verschrieben, die sich unter anderem in starken Hautrötungen äußert. Das Mittel wird Patienten empfohlen, die unter Hyperkeratose leiden, eine Verhornungsstörung der Haut an den Fußsohlen oder Handinnenflächen mit Schwielen- und manchmal auch Geschwürbildung. Eine Kur mit Kalium arsenicosum kann helfen, Ekzeme vor allem beim Säugling, zurückzubilden und wirkt Juckreiz entgegen. Das Mittel ist ferner bei der Röschenflechte (Pityriasis rosea Gibert) hilfreich, eine harmlose und nicht ansteckende Hauterkrankung, bei der sich auf dem Körper plaqueförmige Infektionsherde bilden, die leicht gerötet sind und von außen nach innen schuppen. Pruritus und insbesondere durch Allergien ausgelöstes Hautjucken (Hahnemanns Psora, Überempfindlichkeit des Körpers auf äußere Einflüsse, häufig verbunden mit stark juckendem vesikulären Hautausschlag) gehören ebenfalls zu den Anwendungsgebieten. Menschen mit extrem trockener und welker Haut benötigen Kalium arsenicosum.
Kalium arsenicosum wird als Ergänzungsmittel bei Atemwegserkrankungen, wie etwa Bronchitis, Husten chronischer Art und Kurzatmigkeit, empfohlen. Das Mittel kann bei Nierenbeschwerden ebenso wie Magen- und Darmbeschwerden helfen, bei Schmerzen in der Magengegend allgemein und Magengeschwüren, flüssigem und grünlich gefärbtem Stuhl bei dem an Ekzem erkrankten Säugling…
Zur Behandlung von Psoriasis und Hyperkeratose sollte man dreimal täglich 5 Globuli Kalium arsenicosum C4 oder C5 nehmen. Alternativ kann man auch ein- oder zweimal wöchentlich zu einer Gabe Kalium arsenicosum C15 greifen. Personen, die unter Ekzemen und Juckreiz leiden, kann mit Kalium arsenicosum C5 geholfen werden. Das Mittel wird dreimal täglich zu je 3 Globuli genommen. Bei besonders trockener und welker Haut ist eine Kur mit Kalium arsenicosum C4 angezeigt (3 Globuli, zweimal täglich). Zur Behandlung von Röschenflechte (Pityriasis rosea Gibert), Psora und Juckreiz sollte man zweimal täglich 3 Globuli Kalium arsenicosum C4 oder alternativ einmal wöchentlich eine Gabe Kalium arsenicosum C15 nehmen.
Linderung bei einer Bronchitis, bei chronischen Husten oder bei Kurzatmigkeit verschaffen 5 Globuli Kalium arsenicosum C9 CH, die dreimal täglich genommen werden. Zur Behandlung von Nierenbeschwerden oder Magen- und Darmbeschwerden kann man dreimal täglich 3 Globuli Kalium arsenicosum C5 oder aber ersatzweise wöchentlich eine Gabe Kalium arsenicosum C15 unter die Zunge legen und langsam zergehen lassen.
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Gut zu wissen: Schwangeren Frauen und stillenden Müttern wird empfohlen, sich an ihren behandelnden Arzt zu wenden, bevor sie zu der homöopathischen Arzneidroge Kalium arsenicosum greifen.
Vielen Dank für den Tipp! Einem Pferd mit Hyperkeratose nach einer langjährigen Mauke hat die C15 endlich geholfen! Das Pferd wurde mittels Mikronährstofftherapie nach Blutbild behandelt, wodurch zwar die Mauke abheilte, aber die Hyperkeratose war weiterhin stark. Durch Kalium arsenicosum gehen die Schuppen nun zurück. Die Besserung begann bereits nach einigen Tagen.